Foto von einem kleinen Wasserlauf, an dem Bäume stehen.

Neuwiedenthal-Tour

Erkunden Sie in 1,5 Stunden Neuwiedenthal. Erleben Sie wunderschöne Aussichten, künstlerische Inspirationen und Eindrücke aus der Geschichte.

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Bitten Sie zunächst den Pförtner im Striepenweg 40 – „Neuwiedenthaler Weitblick“ (7) – um Einlass und fahren Sie mit dem Fahrstuhl in die oberste Etage. Von hier aus genießen Sie in Richtung Norden einen wundervollen Ausblick bis nach Hamburg hinein. Richtung Süden liegen Ihnen die Harburger Berge zu Füßen. Wenn Sie die Treppen nach unten benutzen, können Sie vor den Fahrstühlen als Einstimmung auf den Stadtrundgang die Bilderausstellung der Künstlerin Inna Gilberg mit verschiedenen Ansichten von Neuwiedenthal bewundern.
Nehmen Sie danach den Hauptausgang aus dem Gebäude und gehen Sie linke Hand in das Einkaufszentrum Galleria (6). Sie durchschreiten die Passage und nehmen den rechten Ausgang in den Grünzug. Sie gehen Richtung Norden, biegen an der folgenden Wegkreuzung nach rechts in Richtung Osten ab und gelangen zur Erlkönigsstatue (5). Diese wurde 1968 als Teil einer Brunnenanlage aufgestellt. Die Künstlerin ist Ursula Querner.

Weiter geradeaus erreichen Sie den Extra-Markt. Auf dem Gelände des heutigen Supermarkts befand sich bis 1991 die Grünkohl-Fabrik Lüders. Der auf den umliegenden Feldern geerntete Grünkohl wurde sofort von Hand verlesen, gewaschen und zu Konserven verarbeitet. Bis heute genießt dieser Grünkohl hinsichtlich seiner Qualität einen einzigartigen Ruf.

Überqueren Sie nun die Neuwiedenthaler Straße und folgen Sie dem Minnerstieg Richtung Norden bis zum Ende. Auf der linken Seite liegt der Lüdershof (8). Hier befindet sich der Ursprung von Neuwiedenthal. Anfang des 17. Jahrhunderts entstand an dieser Stelle eine Ansammlung von fünf Bauernstellen als Ausgliederung aus Wiedenthal.

Gehen Sie von hier aus weiter nach rechts den Minnerweg entlang bis zur Bebauungsgrenze. Biegen Sie dort in Richtung Norden ab. An der Wegbiegung nach links, gen Osten, eröffnet sich Ihnen ein schöner Blick in die Felder und Wiesen des Neugrabener Moors.

In der Eiszeit entstanden hier durch das Schmelzwasser kleinere Täler. Das in Richtung Elbe fließende Wasser hinterließ Sandablagerungen, welche die so genannte „Vorgeest“ bildeten. Hier fanden die ersten Besiedlungsversuche des Elbtales statt. Zur Elbe hin folgten weite Moor- und Wiesengebiete, die man schon früh zu entwässern versuchte, vor allem aber für die Viehhaltung nutzte. Nach 1553 wurde begonnen, Torf aus den Mooren abzubauen. Das Holz aus den umliegenden Wäldern wurde für den Wiederaufbau des 1536 abgebrannten Harburgs, für den Kriegsschiffbau und für den Betrieb der Salinen in Lüneburg benötigt. Der Torf wurde deshalb als Ersatzbrennstoff verwendet.

Ganz in der Nähe befinden sich die malerischen Neuwiedenthaler Teiche (4), die bei Gelegenheit einen Besuch wert sind. Unser Rundweg führt Sie aber Richtung Südwesten quer durch die Neubausiedlung nun zurück zum Minnerweg. Von hier aus durchqueren Sie die Parkanlage Drachenthal (2) und den anschließenden Grünzug Richtung Süden und gelangen zurück zum Einkaufszentrum und zur S-Bahn.

Dauer: ca. 1½ Stunden, Ausgangspunkt und Ziel: Einkaufszentrum Galleria

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